Treffen sich Zwei

Iris Hanika, „Treffen sich Zwei“

  Unterschiedlicher könnten die Zwei, die sich in diesem Roman treffen, kaum sein: Thomas, ein nüchterner Systemberater, und Senta, eine abgebrochene Geisteswissenschaftlerin, durchaus in der Lage mit den Reaktionen einer hysterischen Persönlichkeit aufzuwarten aber auch den Wundern des Alltags aufgeschlossen. Mit Elementen von Sarkasmus, Komik aber auch grosser Verletzlichkeit erzählt die Autorin Iris Hanika diese Liebesgeschichte. Ähnlich ihrem immer wieder zitierten Vorbild Kleist, lässt sie, gleich der Amazonenkönigen „Penthesilea“, blitzschnell Liebe in Hass verwandeln. Es geht natürlich auch um Einsamkeit, um den Teufelskreis der Depression der das Glück in weite Ferne rücken lässt, und vor allem um die Ebene der Kommunikation zwischen zwei so unterschiedlichen Menschen in unserer heutigen Zeit. Sehr verschiedene Welten und verschiedene Sprachen begegnen sich hier. Senta und Thomas müssen einen langen Atem beweisen um ein glückliches Ende dieser Geschichte vielleicht zu ermöglichen. 

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